Interkommunale Gewerbefläche A 61 in Bedburg
Die FDP Bedburg steht für eine Regionalplanänderung zwischen der Sank-Rochus-Straße der A-61 sowie der L-279 hinter der Anschlussstelle der A-61 Richtung Pütz nicht zur Verfügung.
Eine Regionalplanänderung an dieser Stelle, von Ackerfläche in Gewerbefläche würde zu einer nicht zu unterschätzenden Belastung der Bevölkerung in Kaster / Königshoven und vor allem der Anwohner im “Spless“ führen.
Die FDP Bedburg war schon vor Jahren gegen die Erweiterung des Industriegebietes “Mühlenerft“. Der hierdurch bewahrte Abstand zwischen Industrie und Wohnbebauung hat sich in der Vergangenheit bewährt. Nur so kann die Akzeptanz und gute Nachbarschaft in der Bevölkerung erhalten bleiben.
Sicherlich brauchen wir auch in Zukunft Platz für neue Gewerbeansiedlung, dies darf aber nicht zu Lasten der Bedburger Bevölkerung geschehen.
Wer sich die Gewerbegebiete in unserer Stadt ansieht, wird schnell feststellen, dass diese oft mit Unrat voll stehen. Hier könnte eine effektivere Nutzung den Flächenverbrauch in der Zukunft senken. Immer neue Flächen zu generieren, ist daher keine Lösung.
Wenn wir Flächen erwerben und erschliesen, so geschieht dies mit Steuergeldern. Deshalb muss so etwas bedarfsorientiert geschehen, da sonst die Bürger für beleuchtete Äcker zahlen.
Wir haben im Stadtgebiet mit der Königshovener Höhe eine sehr große rekultivierte Freifläche an der Stadtgebietsgrenze zu Jüchen und Jackerath. Dort kann eine Gewerbeansiedlung mit großem Erweiterungspotenzial für die nächsten Jahrzehnte entstehen.
Hier würden sich somit Synergien für eine interkommunale Zusammenarbeit ergeben, in dem gemeinsame Gewerbe- und Industriegebiete innerhalb der einzelnen Stadtgrenzen entstehen, diese Flächen können dann zu einem großen Industriegebiet fernab jeder Wohnbebauung zusammen wachsen.
Der städtische Haushalt darf nicht durch den Erwerb dieser Flächen einem unkalkulierbaren finanziellen Risiko ausgesetzt werden. Die Bürger müssen der Politik wieder vertrauen können, deshalb wollen wir keine Luftschlösser sondern Entscheidungen, die von den Bürger mitgetragen werden.